21.02.1994
Reglos erscheint der graue Wald, still liegt das gestrandete Wasser im Tal, nackt zeigen die Wiesen ihre Blumen, geil die Bienen die sich an den Farben erfreuen, sich gut fühlen bei dem Anblick bei der Süße, welche die Kelche der Blüten freilegen. Im grellen Duft, angespornt von der Fülle spielen sie fleißig im Weltentraum.
Mimo Fansi wahnsinnig sensibel, extrem aufgeschlossen, in seinem Wesen verankert er die vielen Vorzüge eines Menschen der mit einem Bein auf der Erde steht, mit dem anderen die Zeit übersprungen hat.
In seiner Struktur hat er den Fluch der Welt erhört, erlebt die Sünden der Zeit, das grausame Morden, das Rot des Blutes erkannt. Alsbald ist er zum gestrandeten Wiesenhüpfer und nach einiger Zeit zum Hustensaftschmuggler die Leiter emporgeklettert.
Die Zeit der Wiesen bestaunte er schon als kleiner Junge. Mit den grünen Knopfaugen bestaunten sie sich gegenseitig.
Die Fragen blieben damals unbeantwortet. Seine Eltern liebten das Stadtleben und die unzähligen Begierden des Blauen Scheines.
Mimo Fansi konnte schon damals die wildesten Gedanken in bunte Träume verwandeln.
Selbstlos band er sich in diese ein. Er war ein Jäger gleichzeitig ein Gejagter, eine tote Kreatur. Ein Batman in Mönchskutte, eine Madonna, ein Spieler und Trinker, Kommissar, Drogenhändler, Strichjunge. Aber auch ein Wind, eine Seifenblase die sich im Wind verfängt und an ihm stirbt, dem wahnwitzigen Bläser.
In den vielen Übungsstunden mischte er sich seine Chemie, Nuancen des Überlebens zeigte er in dem Freiwerden seiner Träume. Er bekannte sich zum Hustensaftschmuggler.
Mimo Fansi die Geschichte einer wilden Begebenheit in Freiheit.
Ich bin Mimo Fansi ein Traumtänzer, so steht es in seiner Akte. Eine Mischung aus Fleisch, Blut und Staub. Der Staub zeigt die Modifikation des Erlebten.
Ratlos um ihn steht der Kaktus. Slogan: extremer Volkskaktus speichert extrem Wasser.
Mimo Fansi speichert nicht, er schmuggelt Hustensaft.